Friede & Freude gibt es im Leben nicht immer. Im schlimmsten Fall gibt es nichtmal Eierkuchen. Es gibt auch diese harte Zeiten, von denen man schon so viel gehört hat. Von dieser Sorte gibt es Tage, Wochen, Monate, Jahre. Und die haben es in sich… Sie sind hässlich, farblos, voller Augenringe, Atemnot und Tränen. Und aua. Aber irgendwie gehören sie letztlich auch zu dir, werden ein Teil von dem, was du bist. Diese zwei Selbstportraits legen Zeugnis ab über eine finstere Zeit voller Verzweiflung, Leiden, Rat- & Schlaflosigkeit. Sie zeichnen kein besonders schönes Bild von mir, doch sind sie echt wie sie echter nicht sein könnten – und wie ich finde, sind dies meine stärksten Portraits bisher. Tatsächlich hat es wirklich weh getan sie aufzunehmen – in einer Situation, in der man den Blick nur schnell wieder senken, allein sein und weiterheulen möchte. Und sich bloß nicht einmal selbst sehen möchte, geschweige denn sich anderen zeigen. Doch nun sind sie da, diese Momentaufnahmen. Und sie helfen, nicht zu vergessen, was man durchlebt hat. Und ganz vielleicht lernen ja Herz & Kopf auch etwas daraus.