Nanu, schon wieder November? Aye, die Tage verstreichen – das haben die ja so an sich. Kannste nix machen. Manche ratzfatz, manche zäher. Wie wie wie, schon wieder nicht alles geschafft? Du musst noch dies, du musst noch das. Und sowieso, entscheide dich doch mal! Achja, und könnteste nicht vielleicht, also, jetzt, naja, eigentlich am besten gestern. Übrigens, das Klo tropft. Butter is auch alle. Vergiss nicht, dein Rezept abzuholen. All die unerträgliche Alltäglichkeit. Aufstehen, Kaffee, Zähne putzen, Zähne mit Kaffee putzen, blablabla, ab ins Nest. Zwischendurch ein schmachtender Blick auf die Kamera. Doch manchmal, zwischen unzähligen Butterbroten und Flaschenböden, passiert dann noch ein bisschen Alltagszauber. Ganz klein, aber doch so fein. Wind und Sonne und Regen und Waldluft. Ein bisschen Aua und ein bisschen Hahaha und, hach. Auf dem Boden schlafen, aber unter Palmen. Tränen in den Augen, aber Sternschnuppen über dir. Kribbeln im Bauch, Blut im Gesicht. Möwenschiss und Renter-Reisegruppe. Pasty dog treats und Frettchenbier. Grimmige Mölen. Fresskoma, Thüringer Knoppers, ne Buddel voll Rum, ein Prinz im schwarzen Pelz. Vergiss das nicht, mein Kind. This is it.
There is an answer in a question.
And there is hope within despair.
And there is beauty in a failure.
And there are depths beyond compare.
So, so viel passiert. Denk doch mal zurück, wie viel hat sich bloß geändert in den letzten Monaten! Ganz vielleicht wird ja doch alles gut. Zumindest ein klitzekleines bisschen. Also. Ein Blick zurück. Durchatmen. Und weiter.
